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Testbericht HTC Desire 626

HTC Desire 626

HTC Desire 626
im Praxistest

Äußerlich setzt das Desire 626 vor allem auf Optik und Haptik. Das Gehäuse ist dreigeteilt und wird in den drei leuchtenden Farbkombinationen: Purple Fire, White Birch und Dark Grey geliefert. Der samtige Rand lässt das 146,9 x 70,9 x 8,19 mm große und mit nur 135g recht leichte Smartphone angenehm in der Hand liegen. Insgesamt könnte das Gehäuse aber gern etwas stabiler sein.
Innen werkelt der Quadcore Prozessor Qualcomm® SnapdragonTM 410 mit 4x1,2GHz. Als Betriebssystem wird Android 5.1 Lollipop mitgeliefert. Die 2GB RAM sind heute schon fast Standard, die 16GB ROM schon eher etwas knapp. Dies ist aber nicht weiter schlimm, denn der Speicher läßt sich durch eine MicroSD-Karte, die man zusätzlich einstecken kann, auf bis zu 2TB erweitern!

Dank einer intelligenten Benutzeroberfläche macht die Bedienung Spaß und ist einfach gehalten.

Allgemein gesehen, reagieren alle Anwendungen angenehm flott, Internet natürlich nur, wenn man eine ebenso flotte Internetverbindung hat. Im Bereich der Mobilfunknetze kann das Desire 626 mit allen europäischen Netzen und Protokollen umgehen, vom alten GSM bis hin zu LTE. Die Sprachqualität ist „ohrfreundlich“ und gut. Um den richtigen Weg zu finden, bedient sich das Smartphone GPS und GLONASS.
In anderen Bereichen wird deutlich der Wert auf den Privatanwender gelegt, denn neben eigentlich obligatorischem Bluetooth 4.1 und Micro-USB 2.0 wird W-LAN nur mit 2,4GHz und den Protokollen 802.11 b/g/n unterstützt. Dies zeigt sich auch in der Bereitstellung von Bluetooth aptX für den Audio-Genuß und DLNA per HTC-Connect um Videos und Bilder auf kompatible Geräte übertragen zu können.

Auffallend ist auch die große Anzahl nativ unterstützter Audio- und Video-Formate. Die vorne eingebauten Lautsprecher sorgen für eine erfreulich gute Sprach- und Musik-Wiedergabe.

Bei soviel Multimediaunterstützung ist eigentlich anzunehmen, dass man dies auch längere Zeit genießen kann. Hier macht jedoch der Akku einen Strich durch die Rechnung. Hält er laut Hersteller zwar 18 Stunden Dauergespräch im 3G-Netz durch, so machte er bei uns schon nach 6,15 Stunden „Alltagsnutzung“ schlapp – Internet und Multimedia beanspruchen den Prozessor eben doch deutlich stärker, als das gute alte Telefon. Leider ist der Akku auch bei diesem Gerät nicht austauschbar, was zum einen eine Powerbank empfehlenswert macht und zum anderen die Nutzungsdauer des Gerätes nicht unbedingt positiv beeinflußt. Ein alternder Akku wird eben nicht unbedingt besser.

Bildergalerie

Gleich zwei Kameras, eine mit 5MP vorn und eine mit 13MP hinten, sollen für gute Fotos sorgen. Ebenso für Filme und natürlich für Video-Telefonie. Leider mussten wir hier der Hauptkamera ein paar Abzüge verpassen. Die Bildqualität reicht zwar für den Hobbyfotografen aber von einer 13 Mepapixel-Kamera hatten wir, auch im Hinblick auf vergleichbare Smartphones, durchaus mehr erwartet.

Testkoordination: Frank Hennig
Testbericht: Redaktion TestPraktiker

testmarke fahrradsattel vario comfort 400 Unser Fazit: Preis / Leistung „gut“

Wunder sollte man nicht erwarten. Warum das Smartphone ein wenig instabil verbaut wurde, bleibt das Geheimnis von HTC. Wer das als Nutzer akzeptiert, bekommt für rund 300€ ein Telefon in schickem Design, mit sehr guten Empfangseigenschaften, einem guten Klang und einer leicht zu bedienenden Benutzeroberfläche. Die Speicherkapazität lässt sich bei Bedarf bis auf 2TB nachrüsten! Was die Ausstattung an Boden gut macht, beeinflusst im negativem Sinne wieder die Kamera. Nicht dass sie sehr schlecht wäre, aber etwas optimalere Fotos dürften es schon sein. Die 5 Megapixel Frontkamera macht es vor, hier gibt es nichts zu meckern. Vielleicht lässt sich HTC ja noch zu einem Softwareupdate hinreißen. Diese Gemengelage verhagelt dem HTC Desire 626 leider ein sehr gut. Es muss sich in unseremTest mit einem gerade noch gut begnügen.

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